kinderpflegeausbildung - Laktoseintolerant
   
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Laktoseintoleranz


Was ist Laktoseintoleranz?

Lakotseintoleranz ist eine Unverträglichkeit von Milchzucker.
Im Dünndarm wird der Milchzucker von dem Enzym Laktase gespalten um ins Blut aufgenommen werde zu können. Bei einer Laktoseintoleranz fehlt das Enzym und der Milchzucker verbleibt im Darm. Dort bindet es Wasser, wodurch der Stuhlgang flüssig wird. Die Dickdarmbakterien bauen den ungespaltenen Milchzucker ab. Dabei entstehen Darmgase, die sich als Blähungen bemerktbar machen und gleichzeitig wird die Darmbewegung verstärkt.


Wie entsteht eine Laktoseintoleranz?
Sie kann angeboren sein, sich spontan entwickeln oder durch Folge einer Erkrankung des Magen- Darm- Trakts auftreten. Es wird angenommen, dass die Produktion des Enzyms Laktase im Erwachsenenalter stark reduziert wird.
Nur Bevölkerungen, die seit langer Zeit Milchwirtschaft betreiben, konnten sich die Veränderung durchsetzen, dass auch Laktase im Erwachsenenalter produziert wird.
In Asien und Afrika hat jeder zweite Mensch eine Laktoseintoleranz. In Deutschland gibt es nur etwa 15% die daran leiden. Der Grund ist: Jedes Kind nimmt Muttermilch (entweder stillen oder gekaufte Produkte) zu sich.
Die Babys sind auf diese Nahrung angewiesen.  Sobald sie Nahrung in pürierter Kost zu sich nehmen können benötigen sie keine Milch mehr, ebensowenig wie wir Erwachsenen. Denn in Milch und Milchprodukten sind die besten Quellen für den Knochenbaustoff Kalzium. Wir Erwachsene sind ausgewachsen und einen hohen Anteil an Kalzium brauchen wir nicht mehr!
Aber wenn man jetzt zum Kühlschrank geht, finden wir in jedem Haushalt Milch. Wir benutzen Milch zum Kochen (Puddings, Milchreis,...), zum verfeinern (Cornflakes) oder direkt zum trinken (Kakao, Kaffee...). Also wird der Körper immer wieder angeregt Laktase zu produzieren.
In Afrika und Asien ist dies nicht so. Nachdem die Kinder keine Milchnahrung mehr bekommen, wird auch das Enyzm Laktose nicht mehr produziert. In diesen Ländern wird Milch nicht so handelsüblich benutzt, wie es bei uns in Deutschland ist.


Symptome einer Laktoseintoleranz
  • Völlegefühl, Übelkeit, Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Bauchgeräusche, Blähungen
  • Bauchkoliken
Diagnostizieren kann der Arzt eine Intoleranz mit unterschiedlichen Test.



Behandlungsmöglichkeiten
Man sollte Milchzucker meiden oder die Milchzuckermenge in der Nahrung einschränken. Je nach vorhandensein von Laktase muss die Diät unterschiedlich konsequent eingehalten werden. Fehlt die Laktase völlig, ist eine milchzuckerfreie Kost richtig.
Es gibt verschiedene Schweregrade von der Intoleranz. Sie zeigt wieviel Gramm Milchzucker pro Tag problemlos vertragen wird:

Schweregrad
Milchzucker (g) pro Tag, der problemlos vertragen wird
leicht
8- 10g
mittel
bis 1g
schwer
-

Wichtig ist, dass die Zutatenliste der Produkte beachtet wird. In vielen verarbeiteten Lebensmitteln (wie Schokolade) und Medikamenten ist Laktose enthalten.
In den Supermärkten gibt es inzwischen auch spezielle laktosearme Milch und Milchprodukte (Joghurt, Sahne, Quark,...).


Kalzium beachten!
Milch und Milchprodukte sind die besten Quellen für den Knochenbaustoff Kalzium. Deshalb sollte bei einer milchzuckerfreien/milchzuckerarmen Kost unbedingt darauf geachtet werden, zusätzliche Kalziumquellen in die tägliche Kost einzubauen. Geeignet sind kalziumreiche Mineralwässer, Fruchtsäfte plus Kalzium.





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