kinderpflegeausbildung - Adipositas
   
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Adipositas
Wenn Essen zum (gewichtigen) Problem wird


Wann sprechen wir von Übergewicht?
Zur Beurteilung des Köpergewichts gilt das Nomal- oder Brocagewicht (Körperlänge in cm - 100) als besonders geeignet, Personen, deren Körpergewicht mehr als 20% über diesem Gewicht liegt sollten abnehmen,
Der BMI (Body-Maß-Index)- Wert wird wie folgt berechnet:
Gewicht in kg geteilt durch Größe mal Größe in m.
Beispiel: 55kg : 1,70* 1,70 =
             55kg :  2,89 = 19,03

Starkes Untergwicht      <16
Mäßiges Untergewicht     16- 17
Leichtes Untergewicht     17- 18,5
Normalgewicht                18,5 - 25
Übergewicht                    25- 30
Adipositas Grad I            30-35
Adipositas Grad II           35-40
Adipositas Grad III       >40


Was bedeutet Übergewicht für den Betroffenen?
Folgeerkrankungen, wie Gicht, Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen, Stoffwechselstörungen, Bluthochdruck.
Übergewichtige haben ein höheres Risiko für Komplikationen bei Unfällen, Operationen oder Schwangerschaften und eine verringerte Lebenserwartung.
Der Körper, gerade das Atmungs- und Bewegungssystem, wird stärker belastet.
Durch soziale Isolation wird der Übergewichtige psychisch krank.


Welche Ursachen für Übergewicht gibt es?
Die Ursache für Übergewicht ist, dass der Mensch mehr Nahrungsenergie aufnimmt als sein Lörper durch alle nötigen Stoffwechselfunktionen und durch körperliche und geistige Arbeit verbraucht. Dies kann geschehen durch falsche Essgewohnheiten oder gestörtes Hunger- Sättigungs Gefühl. Auch spielen psychische Faktoren, wie Kummer (z.B. Liebeskummer), Stress, Langeweile oder Minderwertigkeitsgefühl eine große Rolle.
Schlechte Ernährungsgewohnheiten sind vielfach das Ergebnis einer falschen Ernährungserziehung in der Kindheit. Zum Beispiel, wenn ein Kind etwas gut gemacht hat, bekommt es als Belohnung eine Süßigkeit. Diese "Rituale" merkt sich das Kind, sodass es nur noch "Aktionen" tut, wenn sie als Belohnung eine Süßigkeit bekommen.

Maßnahmen gegen Übergewicht
Empfehlenswert sind Methoden, wobei die Ernährung umgestellt wird, aber keinesfalls Diäten. Diäten haben einen "Jojo-Effekt", wobei das abgenommene Gewicht schon bald wieder da ist wo es war. Deswegen sollte eine Ernährungsumstellung eher dabei helfen Pfunde langzeitig loszuwerden. Nahrungsenergie muss eingespart werden und der Energiebedarf (durch Bewegung) erhöht werden.
Begleitet werden sollte dieses mit Sport und gegebenfalls mit einer psychologischer Beratung. Es gibt eine Art Selbsthilfegruppen, inden man sich zusammensetzt und gemeinsam gegen die Kilos angeht.
Immer wieder werden Übergewichtige mit "Wunderdiäten" angelockt, die ein schnelles Abnehmen versprechen. Jede dieser Wunderdiäten sollten aber Kriterien erfüllen, um zu einer Gewichtsabnahme zu führen. Die meisten Produkte beinhalten Substanzen, wie Carnitin, die zur Körpergewichtsabnahme versprechen, aber nur mittels Sport und Ernährungsumstellung wirklich helfen können.
Die angebotenen Medikamente sollten nur unter ärztlichen Kontrolle und nur kurzfristig zur Unterstützung einer sinnvollen Ernährungstherapie eingesetzt werden.


Die Kinder von heute werden immer dicker!
Adipositas unter Kindern hat dramatische Ausmaße angenommen und Kinder werden immer dicker.
Nicht nur die Medizin, sondern auch die Erzieher, Soziologen, Psychologen aber auch Sporttrainer, Städteplaner und alle politischen Kräfte sind gefordert, etwas dagegen zu tun.
Das erhöhte Nahrungsmittelangebot, lässt Eltern oft zu Fertiggerichten greifen, weil sie einfach und schnell zubereitet werden. Viele selbstgehkochten Gerichte sind häufig nicht fettarm gekocht. Häufig ist es auch ein Grund der finanziellen Situation (Hartz IV), dass Kinder nicht gesund ernährt werden.
Wenn man im Kindergarten arbeitet (oder Praktikum) macht, sieht man häufig das Kinder bereits zum Frühstück süße Sachen wie Schokoladenbelag auf den Broten oder süße Puddings verzehren.
Anders als beim Erwachsenen kann man nicht durch Berechnungen (BMI) feststellen, ob das Kind Übergewichtig ist. Das hängt mit den sich ständig ändernden Proportionen während der verschiedenen Wachstumsschüben zusammen, die das Verhältnis von Körpergewicht und Körpergröße verzerren können. Längen- und Breitenwachstum verlaufen weder gleichzeitig noch sind sie bei jedem Kind gleichermaßen ausgeprägt. Deshalb ist es wichtig, die individuelle Entwicklung über eine längere Zeit zu beobachten, um feststellen zu können, ob sich beim Kind ein Über- oder Untergewicht ausprägt.








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